Stipendium „Freiwilligkeit“ – Willkommen, Mara Albrecht!

Seit Dezember 2022 ist Mara Albrecht Stipendiatin der Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“. Mara wird über ein Initialisierungsstipendium für ein Jahr Teil unseres Teams sein und ein Projekt zu Gewalt, Policing und Freiwilligkeit in verschiedenen historischen und kulturellen Zusammenhängen entwickeln.

Mara promovierte an der Universität Erfurt mit der Dissertation Krieg der Symbole. Politische Parteien und Parteikultur im Libanon (1975-2015). Sie wurde 2017 beim LIT-Verlag publiziert. Außerdem ist Mara Mitherausgeberin eines interdisziplinären Sammelbandes zu Räumlichkeiten und Zeitlichkeiten urbaner Gewalt (mit Alke Jenss, ABI Freiburg, erscheint 2023, Manchester Univ. Press). Aus diesem aktuellen Forschungsschwerpunkt geht auch ihr Habilitationsprojekt hervor, in dem sie zu urbaner Gewalt und Policing im British Empire arbeitet. Sie widmet sich darin der imperialen Verknüpfung von zwei Städten, indem sie Gewalthandeln und Gewaltkontrolle in Belfast während des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie in Jerusalem während der Britischen Mandatszeit in raumzeitlicher Perspektive analysiert. Bevor Mara zu unserer Gruppe kam, war sie von 2019 bis 2020 stellvertretende Direktorin des Orient-Instituts Beirut (Elternzeitvertretung) und anschließend Fellow am Erfurter Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in der Kolleg-Forschungsgruppe “Religion and Urbanity: Reciprocal Formations“.

Unser Stipendium zielt auf die Entwicklung neuer Ansätze innerhalb einer Geschichte der Freiwilligkeit und Mara wird in diesem Jahr unsere bestehenden Projekte um neue Aspekte erweitern. Ihre Perspektiven werden spezifische Akteure und ihre Handlungsmöglichkeiten mit globalen Verflechtungen in Beziehung setzen und dabei Freiwilligkeit als Analysewerkzeug erproben.

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Was gibt’s sonst noch Neues?

Tagung zur politischen Philosophie der Bauernkriege – Mit einem Vortrag von Philipp Schink

Am 7. und 8. November 2025 wird das 23. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg – “Die sozialistische Welt und der Globale Süden” – im Reithaus Weimar stattfinden. Dort wird es um vielfältige Ansätze und Themen zu „Verflechtungen zwischen der sozialistischen Welt und dem Globalen Süden“ gehen. Carsta Langner aus unserer Forschungsgruppe wird am 7. November mit einem Vortrag dabei sein.

Symposium „Die sozialistische Welt und der Globale Süden“ – Mit einem Vortrag von Carsta Langner

Am 7. und 8. November 2025 wird das 23. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg – “Die sozialistische Welt und der Globale Süden” – im Reithaus Weimar stattfinden. Dort wird es um vielfältige Ansätze und Themen zu „Verflechtungen zwischen der sozialistischen Welt und dem Globalen Süden“ gehen. Carsta Langner aus unserer Forschungsgruppe wird am 7. November mit einem Vortrag dabei sein.

Workshop zu “Moral History” – Abendvortrag und Podiumsdiskussion

Am 04. und 05. Dezember 2025 befassen wir uns bei einem Workshop mit „moral history“. Am Donnerstag geht es in einem Abendvortrag um „Ökonomien der Moral“. Am Freitagvormittag wenden wir uns bei einer Podiumsdiskussion der Frage zu: „The Historian as Reflexive Moral Subject. New Challenge or New Normal?”